Eine Initiative von
Eine Initiative von

Benutzeranmeldung

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.

Wir speichern Ihre Anmeldedaten für 90 Tage mithilfe erforderlicher Cookies, sofern Sie dies im Cookie-Banner erlauben. Nach 90 Tagen ist eine erneute Zustimmung der erforderlichen Cookies nötig.

Artikel teilen per

oder Link kopieren

https://www.initiative-gemeinsam-handeln.de/playground-4-1/tipps-und-tricks-zum-onboarding-vorschau-1-1

Tipps und Tricks zum Onboarding neuer Mitarbeiter:innen

Ein reibungsloser Einstieg legt den Grundstein für eine langfristige Bindung und erfolgreiche Zusammenarbeit. Kanzleien, die neue Mitarbeiter:innen in den ersten Monaten gezielt unterstützen und ihnen von Anfang an das Gefühl geben, Teil des Teams zu sein, schaffen nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern stärken auch die Motivation und Leistungsbereitschaft. Damit dies gelingt, ist eine gute Vorbereitung vor dem ersten Arbeitstag unerlässlich, ein überlegter Start am ersten Tag wichtig und ein strukturierter Einarbeitungsplan in den ersten sechs Monaten entscheidend. 

Checkliste:

1. Vor dem ersten Arbeitstag

Preboarding-Phase aktiv gestalten: Die Preboarding-Phase bezeichnet den Zeitraum zwischen der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags und dem ersten Arbeitstag. Halten Sie regelmäßigen Kontakt, z. B. durch E-Mails oder Telefonate, in denen Sie Neuigkeiten aus der Kanzlei mitteilen. Laden Sie die neuen Mitarbeiter:innen zu betrieblichen Veranstaltungen oder Teamevents wie Grillabenden, Weihnachtsfeiern oder Teambuilding-Maßnahmen ein. So lernt der/ die neue Mitarbeiter:in das Team schon vor dem ersten Arbeitstag kennen und fühlt sich schneller integriert.

Informationen zur Vorbereitung senden: Versorgen Sie Ihre neuen Mitarbeiter:innen rechtzeitig mit allen wichtigen Informationen, die sie für den ersten Tag benötigen. Dazu gehören neben Startzeit und Anfahrtsinformationen auch eine Liste der mitzubringenden Unterlagen wie Personalausweis, Arbeitsnachweise oder Arbeitsmaterialien. Klarheit sorgt für einen stressfreien Start. 

Arbeitsplatz und Ausstattung vorbereiten: Achten Sie darauf, dass der Arbeitsplatz modernen Anforderungen entspricht und sich in der Nähe der betreuenden Kolleg:innen befindet. Achten Sie auf eine vollständige Ausstattung mit PC, Büromaterial und persönlichen Zugangsberechtigungen (z.B. Schlüssel, Ausweise). Alle technischen Systeme (EDV, Softwarelizenzen, E-Mail-Zugang) sollten eingerichtet und betriebsbereit sein, damit es am ersten Tag keine Verzögerungen gibt. 

Willkommensgeschenk und Einführungsunterlagen bereitstellen: Ein kleines Begrüßungsgeschenk – wie ein personalisiertes Notizbuch, ein Tablet oder hochwertige Schreibutensilien im Unternehmensdesign – sorgt für einen positiven ersten Eindruck. Eine Mappe mit allen relevanten Informationen zum Unternehmen, zum Ablauf der Einarbeitung und zu wichtigen Ansprechpartner:innen hilft, sich schnell zurechtzufinden. 

2. Am ersten Arbeitstag

Herzliche Begrüßung durch bekannte Ansprechpartner:innen: Der erste Tag ist entscheidend für den weiteren Verlauf der Zusammenarbeit. Es ist wichtig, dass die neuen Mitarbeiter:innen von den Personen begrüßt werden, die sie bereits aus der Preboarding-Phase kennen. Diese vertrauten Gesichter geben Orientierung und Sicherheit. Eine herzliche Begrüßung durch den/ die Vorgesetzte:n oder Mentor:in schafft Vertrauen und gibt den neuen Mitarbeiter:innen das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. 

Vorstellung der Kolleg:innen und Kanzlei-Räume: Planen Sie einen Rundgang durch die Kanzlei, bei dem die neuen Mitarbeiter:innen alle Abteilungen und Räumlichkeiten kennen lernen. Stellen Sie ihnen die wichtigsten Kolleg:innen vor, insbesondere diejenigen, mit denen sie regelmäßig zusammenarbeiten werden. 

Kleines Willkommens-Event organisieren: Ein gemeinsames Frühstück, Mittagessen oder auch ein kleiner Empfang bietet eine entspannte Atmosphäre, um das Team besser kennen zu lernen. Das verbindet und fördert den Teamgeist von Anfang an. 

Zugang zu allen Arbeitsmitteln sicherstellen: Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter:innen sofort Zugang zu allen benötigten Arbeitsmitteln und Systemen haben. Alle Zugangsrechte wie Schlüssel, Passwörter oder Softwarelizenzen sollten am ersten Tag vollständig eingerichtet sein, um einen reibungslosen Start zu ermöglichen. 

3. Innerhalb der ersten 6 Monate

Strukturierter Einarbeitungsplan: Ein detaillierter Einarbeitungsplan, der den gesamten Einarbeitungszeitraum abdeckt, ist von entscheidender Bedeutung. Dieser Plan sollte alle relevanten Arbeitsprozesse, organisatorischen Abläufe und Sicherheitsvorschriften enthalten. Darüber hinaus sollten wichtige Fertigkeiten und Kenntnisse, die die Mitarbeiter:innen während der Einarbeitung erwerben sollen, festgehalten werden. Ein gut strukturierter Plan stellt sicher, dass keine wichtigen Informationen verloren gehen und der/ die neue Mitarbeiter:in Schritt für Schritt alle notwendigen Aufgabenbereiche erlernt.

Regelmäßiges und strukturiertes Feedback: Feedback ist eines der wirksamsten Mittel, um die Lernkurve der Mitarbeiter:innen zu steuern. Planen Sie in den ersten Wochen tägliche Feedbackgespräche ein, um Fortschritte zu besprechen und Unsicherheiten auszuräumen. In den folgenden Monaten können die Gespräche wöchentlich oder monatlich stattfinden. Gleichzeitig sollten Sie den neuen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit geben, selbst Feedback zu geben. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass ihr Feedback ernst genommen wird. Mögliche Fragen: Passt das Arbeitspensum? Sind die Kolleg:innen ansprechbar für Verständnisfragen? Was klappte gut? Wo gab es Probleme? Was kann die Kanzlei verbessern? Was können die neuen Mitarbeiter:innen verbessern?

Fortbildungsmöglichkeiten und Schulungen: Planen Sie frühzeitig Weiterbildungsmaßnahmen, die den neuen Mitarbeiter:innen helfen, ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu erweitern. Ob interne Schulungen, Seminare oder E-Learning-Module – diese Angebote zeigen, dass Sie in die langfristige Entwicklung Ihrer Mitarbeiter:innen investieren.

Integration in Projekte und Verantwortung übernehmen: Nach den ersten Monaten sollten die Mitarbeiter:innen zunehmend in Projekte eingebunden werden. Diese Verantwortung hilft ihnen, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und Selbstständigkeit zu entwickeln. Gleichzeitig können sie unter Anleitung erste Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen und so wichtige Praxiserfahrungen sammeln. 

Langfristige Perspektiven aufzeigen: Darüber hinaus sollten Sie bereits in den ersten sechs Monaten langfristige Entwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen aufzeigen. Dies stärkt das Engagement und motiviert die Mitarbeiter:innen, sich langfristig in Ihrem Unternehmen weiterzuentwickeln. 

Eine sorgfältige und gut geplante Einarbeitung ist der Schlüssel zu motivierten und leistungsfähigen Mitarbeiter:innen. Mit dieser Checkliste schaffen Sie die Grundlagen für einen erfolgreichen Start und eine nachhaltige Zusammenarbeit.

Mehr Wissenswertes zum Thema Fachkräfte gewinnen